Alle Achtung beim Umzug mit Gefahrstoffen

Eine besondere Herausforderung, der Umzug von Gefahrstoffen.

Sehr speziell, der Umzug mit Gefahrstoffen
Unternehmen der Fertigungsindustrie, dem Baugewerbe, Handwerks- und
Laborbetrieben, arbeiten auch mit ätzenden, brennbaren, explosiven und
toxischen Stoffen. Wenn diese gefährlichen Güter auf der Straße transpor-
tiert werden, dann stellt das nicht nur für die unmittelbar Beteiligten,
sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer und die Umwelt eine
Gefährdung dar. Daher ist ein besonders achtsamer Umgang beim Umzug mit
giftigen Stoffen zwingend notwendig.

Strikte Anwendung ist Pflicht
Mit der ADR-Verordnung von 1968 wurden Regeln für den Gefahrgut-Trans-
port festgelegt, die europaweit Anwendung finden. Unsere Gefahrgutbeauf-
tragten kennen das ADR-Regelwerk. Sie erstellen Gefahrgut-Klassifizierungen
und unternehmen alles, was für einen sicheren Transport gefährlicher Güter
notwendig ist. Zum Transportieren gefährlicher Güter braucht es Fahrzeuge,
die für die Anforderungen des sicheren Transports geeignet sind. Gefahrgut-
Transporte dürfen nur von Fahrzeuglenkern durchgeführt werden die einen
Gefahrgutführerschein, die ADR-Karte und die Sachkenntnis über die Gefahr-
gutvorschriften besitzen. Eine persönliche Schutzausrüstung muss jedes Mit-
glied der Fahrzeugbesatzung mit sich führen. Zwingend erforderlich ist auch
die Gefahrgutkennzeichnung der Fracht mit der Gefahrnummer – der Kemlerzahl
– und der UN-Nummer. Angezeigt wird die Gefahrnummer mit Warnta-
feln, die am Fahrzeug angebracht sein müssen. Unfallmerkblätter sind eine
wertvolle Hilfe bei unvorhergesehenen Störungen bei Gefahrguttransporten.
Die schriftlichen Weisungen enthalten Anweisungen für das Personal im Falle
eines Unfalls. Für Feuerwehren und Rettungskräfte muss die so genannte
ERI-Card, ebenfalls im Führerhaus des Gefahrguttransporters, mitgeführt
werden.

Gefahrgutumzug in der Praxis
Egal, ob nur wenigen Milliliter oder eine größere Menge Gefahrstoff umgezo-
gen werden muss, die Anwendung der Sicherheitsmaßnahmen und unserer
Sorgfalt sind immer gleich groß. Auch wenn die Substanzen in Kühl- oder
Gefrierschränken, in entsprechend niedriger Temperatur, transportiert werden
müssen, ist das kein Problem. Derzeit sind uns 2000 Substanzen bekannt,
die wir bereits im Rahmen eines Umzugs transportiert haben.

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