Projektplaner VOB Spibi GmbH ist das Fachunternehmen für die Planung und
Realisierung von Projekten der Pharmazie, Medizintechnik, Biotechnologie
und der Lebensmittelbranche.
Projektplanung und deren Umsetzung, zumal in regulierten Branchen,
sind
eine besondere logistische Herausforderung, besonders wichtig ist der
Sicherheitsaspekt: Wie kommt das Projekt überhaupt in die Gänge und in
welchen Phasen läuft es ab?
Kompetentes Projektmanagement
Ist die Entscheidung einer
Neuprojektierung gefallen, besteht die erste
Maßnahme darin, einen
Projektleiter zu bestimmen, der für die Planung,
Durchführung und
Dokumentation des Vorhabens verantwortlich ist. Ihm
obliegen die üblichen
Projektmanagement-Aufgaben von Termin- und Budget-
planung bis Kommunikation
und Dokumentation. Darüber hinaus gilt es aber
auch, eine Vielzahl von
Gewerken zu koordinieren, darunter auch externe
Dienstleister. Im
Allgemeinen werden an dem Projekt neben dem oder den
eigentlichen
Dienstleister(n) auch Laborplaner, Labormöbellieferanten,
verschiedene
Gewerke des Innenausbaus, Qualifizierungs- Consultants, IT-
Experten sowie
Spezialisten der jeweiligen Geräte- beziehungsweise Anlagen-
hersteller
beteiligt sein. Das Unternehmen hat die Erfahrung des Projektma-
nagements
und das know how der Realisierung.
Zuerst die Planung des Zeitrahmens
Für den groben
Zeitrahmen des Projekts sind vier wesentliche Elemente
zu berücksichtigen:
Planungs- und Vorbereitungsphase, Raum-Qualifizie-
rung, die Durchführung
sowie Inbetriebnahme und Freigabe. Insbeson-
dere für den Zeitraum der
Durchführung muss der Zeitplan im Weiteren
Verlauf nach und nach verfeinert
werden, da hier viele Abhängigkeiten
zwischen Arbeitsabläufen und der
Verfügbarkeit verschiedener Hilfs-
mittel bestehen.
Bestandsaufnahme und Risikoanalyse im Bestand
Die
Planungsphase startet mit einer detaillierten Bestandsaufnahme
und
Risikoanalyse. Erst danach ist klar, was konkret zu planen ist,
etwa welche
Hilfsmittel und Dienstleister benötigt werden und welche
Genehmigungen
eingeholt werden müssen.
Prüfen von Gebäudesubstanz und Technik im Bestand
Bei der
Raum-Qualifizierung geht es im Wesentlichen um eine Frage:
Erfüllen die
baulichen Gegebenheiten und die Gebäude-Infrastruktur alle
Voraussetzungen,
damit zum Beispiel ein Labor in Betrieb genommen
werden kann? Zu
berücksichtigen sind dabei beispielsweise folgende
Punkte: Funktion
der Lüftungs- und Klimaanlage, Sicherheit der Medien-
leitungen, die
Elektrosicherheit, Betrieb der Abwasser- und Umwelt-
einrichtungen – um nur
einige Punkte zu nennen.
Inbetriebnahme neuer Betriebsstätten
Bevor eine Betriebsstätte
ihren Betrieb aufnehmen kann, muss eine
Freigabe der Räumlichkeiten erfolgt
sein. Zur Inbetriebnahme gehört,
alle Anlagen gemäß des vorher
aufzustellenden Prüfplans darauf zu
testen, ob sie die entsprechenden
Akzeptanzkriterien erfüllen. Erst wenn
die Geräte- und
Anlagen-Qualifizierung abgeschlossen ist und alle
relevanten Instanzen die
neue Betriebsstätte freigegeben haben, ist die
operative Phase der
Inbetriebnahme beendet.
Ergebniskontrolle und Dokumentation
Der Projektleiter hat neben
der Koordination und Ergebniskontrolle, für
eine lückenlose Dokumentation
der Inbetriebnahme zu sorgen. Diese
umfasst schlussendlich den Projektplan,
die Risikoanalyse einschließlich
der daraus abgeleiteten Vorbeugemaßnahmen
und des Prüfplans mit
Akzeptanzkriterien, die Dokumentation des Gerätestatus
vor Abbau,
Rohdaten und Ergebnisse aller Kalibrierungsläufe und
Inbetriebnahme-
Tests, Schadensberichte, Freigaben sowie einen abschließenden
Projekt-
bericht.
Projektplanung entsprechend der VOL
Leistungsbeschreibung:
Was im Fall einer
Betriebsstättenverlagerung schon vor einer Ausschrei-
bung alles an Vorarbeit
geleistet werden muss, vermittelt die Lektüre
der entsprechenden
Vergaberichtlinien. Ziel ist es schließlich, dafür zu
sorgen, die zu
vergebende Leistung eindeutig und erschöpfend zu be-
schreiben, so dass alle
Bewerber die Beschreibung im gleichen Sinne
verstehen müssen. Es liegt auf
der Hand, dass es sich auszahlt, schon
im Vorfeld ein detailliertes
Lastenheft zu erarbeiten.
Leistungsverzeichnis
Geht es im allgemeinen Teil der
Leistungsbeschreibung um schwierige
konzeptionelle Fragen bezüglich des
Ablaufs, der Zusammenarbeit und
erforderliche Sicherungsmaßnahmen, ist für
das detaillierte Leistungs-
verzeichnis viel Fleißarbeit zu leisten. In
Listen und Dokumenten ist
aufzuführen, was genau zu transportieren ist,
welche Hilfsmittel dafür
notwendig sind. Diese Fragen müssen hier
detailliert und mit konkreten
Zahlen beantwortet werden. Dafür muss das
Umzugsgut quantitativ
erfasst werden: Gegenstände, Stückzahlen, Volumina und
Gewichte.
Spezifiziert werden müssen aber noch viele weitere Einzelheiten
wie:
Sind Schutzmaßnahmen erforderlich? Wer kümmert sich ums
Wiederauf-
bauen und -anschließen etc.? Was soll wie verpackt werden? Stehe
neben Thermoboxen weitere Spezialbehältnisse zur Verfügung?
Ausschreibungsprozess:
Mit einem umfassenden
Leistungsverzeichnis sind die Vorarbeiten
geleistet. Nun können die zu
vergebenden Leistungen ausgeschrieben
werden. Zunächst gehören zu den
Ausschreibungsunterlagen auch
genaue Instruktionen für die
Ausschreibungsteilnehmer, welche Informa-
tionen sie einreichen sollen. Neben
der Kostenkalkulation kann es
sinnvoll sein, Eignungsnachweise zu fordern.
Gemäß den Vergabe-
richtlinien muss der Auftraggeber offenlegen, nach welchen
Kriterien der
Zuschlag erteilt wird. Sind die Ausschreibungsunterlagen
komplett, steht
die Bekanntmachung an. Damit verbunden ist die
Herausforderung,
sicher zu stellen, dass kompetente Unternehmen auch
tatsächlich
reagieren und Angebote abgeben. Bleibt noch die Aufgabe, den
geeig-
netsten Logistikunternehmer auszuwählen. Dabei gilt es nicht nur
den veranschlagten Endpreis zu prüfen, sondern aus den möglicherweise
umfangreichen Einreichungen herauszulesen, ob die angebotenen
Leistungen
tatsächlich den Erfordernissen entsprechen und die
Kompetenz des
Dienstleisters belegen.
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